Nightwatch by The Grand Sheep
The Grand Sheep
Nightwatch
CD. November 2024.
CD und Bilder wurden mir von The Grand Sheep zur Verfügung gestellt.
Bevor ich zur „schrägen“ Musik auf Nightwatch komme, steht erstmal die Band aus Aschaffenburg an. Vorweg: Ich kenne nur dieses Album und höre mir erst nach dieser Rezension auch das erste Album an.
The Grand Sheep: Wurde 2013 in Aschaffenburg gegründet und spielen Prog/Art-Rock. Nightwatch ist das zweite Album. Das Aktuelle Line-Up besteht aus:
Florian Rickert – Vocals/Keyboard
Andreas Bookjans – Guitar
Alexander Röckl – Bass
Christoph Bäckmann – Drums
Irgendwie kommt mir das alles bekannt vor. An wen erinnert mich bloß die Stimme? An wenn das Gitarrenspiel? Oder der schräge psychedelische „Prolog“ mit blökenden Schafen? Und der Irsinn, wo ich nicht weiß was real ist und was Wahnsinn? Ich kann es nicht sagen und das ist gut. Die Mischung machts.
Jedenfalls beobachten uns die Schafe und sie werden uns beherrschen. Die Musik ist gitarrenlastiger Prog-Rock, mit psychedelischen Einflüssen. Der Song „Nightwatch“ erinnert an 70er Hard-Rock, vor allem wegen der Keyboards. „Final Days“ und Track zwei, „In Case of Insanity“ komplettieren meine Highlights. Das eigentliche Highlight ist jedoch für mich: Ich kann das ganze Album am Stück hören, nichts wirft mich raus.
Fazit. Für mich klingt das nach Vintage-Rock. Led Zeppelin. The Doors. Nach Vintage Prog-Rock, wie The Mission. Und doch ist das ganze eigenständig. The Grand Sheep ist dabei nicht inovativ oder in irgendeiner Form neu. Für Prog-Heads und Rock-Heads ist das wohltuend Vintage. Denn der Prog ist straighter, rockiger. Sprenksel von Psychedelic und Stoner klingen an. Sauberes Bass und Gitarenspiel, schönes Schlagzeug. Der Gesang passt. Die Idee ist schön schräg. Echte Schwächen sehe ich in keinem Song. Nightwatch wird sich oft in meinem CD Player drehen, ich finde immer was neues. Daumen hoch!
Die Fotos stammen alle von meiner CD. Die Rechte aller Motive, Logos, Texte und Schriften, die auf den Fotos zu sehen sind, liegen natürlich beim Rechteinhaber.