Provenance by Ozul
Ozul
Provenance
Digital Album .Prog, Post, Synth, Metal, Rock. 2023.
Ozul ist das Projekt von Paulo Chavarría, einen norwegisch-costariccanischen Filmemacher. Sein Debütalbum „Provenance“ wurde positiv aufgenommen.
Paulo Chavarría spielt alle Instrumente, schreibt sämtliche Texte, singt und übernimmt Mixing sowie Mastering. Die Musik ist facettenreich und reicht von Prog, Ambient, Electronic bis zum psychedelischen Rock. Anleihen sehe ich zu Porcupine Tree, Pink Floyd, Riverside und Ayreon.
Ohne auf jeden Song eingehen zu wollen, überzeugt mich Provenance. Sicher sind die Anleihen von Riverside, Porcupine Tree, Ayreon und klassischen Prog nicht zu überhören, sei es musikalisch und textlich. Dennoch besitzt Provenance genügend Eigenständigkeit, um nicht kopiert und langweilig zu wirken. Gleich der erste Song „Lönahorgi“ offenbart die Essenz von Ozul. Ruhige Passagen wechseln sich ab mit epischen, rockigen, proggigen Klangcollagen. „Will You“ wiedeum besitzt poppige Elemente und bewahrt doch seinen Prog. „Winds of Ruins“ kann seine The Pineapple Thief Anleihen nicht verheimlichen. Der Rauswerfer „Father’s Day“ ist abwechslungsreich und beendet dieses digital vorliegende Prog-Album.
Technisch ist das sauber produziert. Die Stimme könnte sattelfester wirken. Musik und Text wirken zusammen. Bedenke ich, das Paulo die gesamte Produktion alleine bewerkstelligt hat, so muss ich meinen Hut ziehen vor diesem Erstling, den ich immer wieder gerne höre.
Ozul at Bandcamp: Provenance
Die Fotos stammen alle von Ozul und sind Promo-Bilder. Die Rechte aller Motive, Logos, Texte und Schriften, die auf den Fotos zu sehen sind, liegen natürlich beim Rechteinhaber.