Neil Young and Crazy Horse
„Rust Never Sleeps“
Black Vinyl, Reissue, Remaster 2017 (1979). Folk / Rock

Viele Worte wurden über dieses Album verloren, warum noch eine Rezension? Weil ich nie wirklich darüber nachgedacht habe und mir die Musik Neil Youngs (alleine oder mit Crazy Horse) gefällt. Als Prog-Head gefällt mir „Rust Never Sleeps“ wegen seiner ungewöhnlichen Art. Teils Live Songs. teils Studio und Seite A ist akkustische Musik. Dagegen ist Seite B mit E-Gitarren. Unabhängig davon sind es die Lyrics, die mich gefangen halten. Egal ob Folk oder Rock, das kann Neil Young.

Die Idee zu „Rust Never Sleeps“ endstammt dem Werbeslogan der Firma Rust Oleum. Vielleicht stellte sich Young die Frage, wo er musikalisch hin möchte? „Verrosten“ in der eigenen Musik im Angesichts des Punks oder weiter entwickeln? Deswegen Seite A Folk und Seite B mit verzerrten E-Gitarren? Ich kenne diese Interpretation und möchte gar nicht erst versuchen, eine eigene zu entwickeln. 

Ich bleibe da lieber bei meinen Highlights: jeder einzelne Song, das Album als ganzes ist ein Geamtkunstwerk. „Pocahontas“, „Powderfinger“ „Out of the Blue und Into the Black“ sind meine Anspieltips. Der Remaster ist vom Sound sehr gut, die LP liegt flach auf. „Rust Never Sleeps“ gehört in jede gute Plattensammlung, egal ob Original oder Remaster. Hätte ich eine Liste meiner wichtigsten Alben, so wäre dieses unter den Top 100. „Rust Never Sleeps“  ist  Teil  der  Kultur. „This is the Story of Johnny Rotten“.

Neil Young: Gesang, Gitarre,  Mundharmonika
Frank Sampedro: Gitarre
Joe Osborn, Billy Talbot: Bass
Carl T. Himmel, Ralph Molina: Schlagzeug
Nicolette Larson: Gesang

Die Fotos stammen alle von meiner LP. Die Rechte aller Motive, Logos, Texte und Schriften, die auf den Fotos zu sehen sind, liegen natürlich beim Rechteinhaber.