Man on the Shore by Ozul
Ozul
“Man on the Shore”, 2024
Ozul ist das Projet von Paulo Chavarría, eines norwegisch-costariccanischen Filmemachers. Das Debütalbum “Provenance” und nun Album zwei, “Man on Shore” sind nur digital erhältlich. Bandcamp Ozul.
Normalerweise stelle ich keine digitalen Alben vor. Bei Ozul weiche ich davon ab, denn beide Alben gefielen mir auf Anhieb.
Hier soll es aber nur um “Man on the Shore” gehen.
Paulo Chavarría spielt alle Instrumente, schreibt sämtliche Texte, singt und übernimmt Mixing sowie Mastering. Die Musik ist facettenreich und reicht von Prog, Ambient, Electronic bis zum psychedelischen Rock. Anleihen sehe ich zu Porcupine Tree und Ayreon.
Inspiriert wurde Paulo von einer wahren Geschichte eines unbekannten Mannes, der in Norwegen tot an Land gespült wurde. Die Dokumentation “The bothersome Father”, ebenfalls von Paulo, beschäftigt sich mit rechtlichen Problemen, die das Sorgerecht der Väter in Norwegen betrifft. Daraus entstand die Idee zu diesem Album. Was mag diesen Mann geschehen sein? Es geht um Schuld, Einsamkeit und elterliche Fürsorge.
Technisch gibt es nichts auszusetzen. Alles klingt super und der Gesang ist angenehm. Der Stil ist deutlich Prog-Rock, melodisch, teilweise popig, episch, rockig bis Metal, ausgeprägte instrumentale Parts. Das geht in Richtung The Pineapple Thief, Porcupine Tree und Ayreon, was aber nicht heißt, es wäre nicht eigenständig. Absolut empfehlenswert!
Promise
How could I?
Modus Operandi
Kafka World – Highlight
Pariah Caste
Venus will not
Coping Mechanism – Highlight
Grievance Entrepreneur
Lost
Admission
Man on the shore
Die Fotos stammen alle von Ozul und wurden mir zur Verfügung gestellt. Die Rechte aller Motive, Logos, Texte und Schriften, die auf den Fotos zu sehen sind, liegen natürlich beim Rechteinhaber.